April 1995

1995/1996: Radikalschnitt der Schwarzpappeln

Abbildung 1: Entastete und in der Höhe reduzierte ca. 50 Jahre alte Pappeln (Anno 1995 und 1996).

 

Nach unsachgemäßem, radikalem Rückschnitt der Bäume wurde das Landesamt für Pflanzenbau und Pflanzenschutz Rheinland-Pfalz in Mainz eingeschaltet. Nach dessen fachlicher Beurteilung nach Ortsbesichtigung durch kompetente Fachleute kam man zu dem Ergebnis, dass der radikale Rückschnitt als primäre Ursache für das Pappelsterben anzusehen ist.

 

Folge des Radikalschnitts: Rindensterben

Abbildung 2: Durch zu starken Rückschnitt zur falschen Jahreszeit ausgeführt, physiologisch gestörte Pflanzen. Folge: Rindensterben, pilzliche und tierische Schädiger, junger Austrieb kann sich nicht entwickeln (Anno 1995).

 

“Zum Schluß blieb nur noch die Säge - nach Radikalschnitt: Bäume gefällt”, so die Rheinzeitung in der Ausgabe vom 6. August 1997, und in der Ausgabe vom 15. August 1997: “Wie ein Schildbürgerstreich” ein Leserbrief und noch einen Leserbrief am 11. August 1997: “Naturschutz ein Fremdwort, das Ende der Baumriesen”.

Einigermaßen überraschend erscheint in der Rhein-Zeitung, Ausgabe Nr. 229, am 2./3. Oktober 2002 eine Information der Stadtverwaltung Neuwied einschließlich einer Foto-Darstellung mit der Überschrift: “Verfallsdatum schon etwas überschritten”.

 

Weitere Websites zum Thema Natur und Geschichte in und um Niederbieber

Schauen Sie sich auch auf den weiteren und mit dieser Seite verlinkten Websites um: www.neuwieder-becken.de und www.kastell-niederbieber.de. Entdecken Sie Interessantes!

© 2005